Innovative Systemlösungen für die Rheinischen Baustoffwerke GmbH

Ob Radladerverwiegung, Fahrzeugwaage oder Verkippung: An allen drei Verladestellen ist Zeit gleich Geld. Die Arbeitsabläufe zu optimieren, spart nicht nur finanzielle und zeitliche Ressourcen.

"Mit den Lösungen von PFREUNDT greifen alle Prozesse Hand in Hand." Herr Tos, Leitung der IT-Produktivsysteme bei der Rheinische Baustoffwerke GmbH, ist sichtlich Stolz auf die Innovationen, die die PFREUNDT Systemlösungen in seinem Unternehmen mit sich bringen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind begeistert und profitieren dank der mobilen Wiegesystemen von höheren Sicherheitsstandards bei gleichzeitig besserer Vernetzung der beteiligten Verwaltungseinheiten.

Erfahren Sie mehr über die innovativen Systemlösungen der PFREUNDT GmbH: So geht Verladen und Abkippen bei RBS mit größtmöglicher Sicherheit, Gründlichkeit und im Schnellverfahren.

Radladerverwiegung

Datentransfer schnell und sicher vom Radlader bis zum Endkunden

Viele Wege, viele Belege und eingefahrene Organisationsabläufe.

Das gehört bei den Rheinischen Baustoffwerken nun der Vergangenheit an. Durch die eingesetzte Systemlösung im Rahmen der Gewinnung können nun viel Papierkram und überflüssige analoge Datenwege eingespart werden. Wiegedaten können durch den digitalen Prozess nun nicht mehr verloren gehen oder falsch in das EDV-System übertragen werden.

Hinzu kommt ein erhöhter Komfort für Kunden und Mitarbeitende. In Erkelenz konzentriert man sich nun nur noch um einen effizienten Gewinnungsprozess ohne überflüssige Wartezeiten – bürokratische Aufwände übernimmt das PFREUNDT Web Portal.

Die Vorteile des neuen Radlader-Verwiegesystems:

  • Geringere Unfallgefahr, weil der Fahrer des LKW nicht auf den Radlader steigt
  • Schnellere Datenübertragung mit aktueller Technik
  • Die Zentrale hat sofort Zugriff auf alle Daten
  • Das MFT Terminal druckt Lieferscheine im DIN A 4 Format und mit mehr Daten als auf dem Wiegestreifen aus
  • Abdruck von Gütezeichen ist möglich, ebenso optisch ansprechenderes Design durch moderne Laserdrucker
  • QR-Code wird aufgedruckt, mit dem der Endkunde alle Daten einlesen und digital weiterverarbeiten kann

Altes & neues Verfahren

Gewinnung: Wiegen über Radladerwaage

Das alte Verfahren vor Ort:

  1. Check-in: LKW-Fahrer fährt zum Material, wo der Radlader zum Verladen bereitsteht.
  2. Übermittlung der Stammdaten: Der LKW-Fahrer verlässt ggf. seine Kabine und teilt dem Fahrer des Radlader seine Stammdaten mit.
  3. Beladung: Der Radlader wählt die Daten an der Waage aus und die Beladung wird vorgenommen.
  4. Wiegedatenerfassung: Der Fahrer des Radladers erstellt eine Wiegenote, der LKW-Fahrer steigt erneut aus und unterzeichnet diese. 
  5. Datenübergabe: Der LKW-Fahrer verwahrt die Ausdrucke für die Abladestelle, der Radladerfahrer behält eine Durchschrift.
  6. Datenübermittlung I: Der LKW-Fahrer gibt die Ausdrucke an der Abladestelle ab. Als eichpflichtige Belege werden diese gesammelt und archiviert.
  7. Datenübermittlung II: Im Büro werden die Stammdaten in ein System übertragen und einem täglich vom ERP-System zur Verfügung gestellt.

Das neue, innovative Verfahren mit PFREUNDT Systemlösung:

  1. Check-in: Der LKW-Fahrer erhält einmalig eine RFID-Karte zur Speicherung der Wiegedaten.
  2. Beladung/Wiegedatenerfassung: Ein Radlader mit PFREUNDT WK60 Wiegesystem belädt und erfasst die Wiegedaten.
  3. Speicherung der Wiegedaten: Per RFID Schreib- / Leseeinrichtung am Radlader werden die Wiegedaten auf die RFID-Karte gespeichert.
  4. SB-Terminal: Nach Beladung und vor Ausfahrt wird die RFID-Karte am SB-Terminal ausgelesen.
  5. Wiegedatenfreigabe: Der Fahrer unterschreibt die Wiegedaten und druckt den Lieferschein aus.

 

Verwiegung Fahrzeugwaage

Mehr Sicherheit und weniger Aufwand für die Mitarbeiter

Kärtchen statt Kladde –bei der Verladung über Radlader oder Silo werden alle notwendigen Daten bei RBS nun auf einem RFID-Chip gespeichert. Durch diesen smarten Vorgang muss der LKW Fahrer erst nach dem Beladeprozess sein Fahrerhaus verlassen, alle anderen Prozesse laufen digital ab. Hierdurch werden Wartezeiten vermieden und die Abläufe optimiert.

Durch den neuen MFT Terminal können Kunden die Ladedaten einsehen und freigeben. Alle erfassten Wiegedaten werden als PDF und Rohdateien ins Büro und in Kopie an die Zentrale gesendet, wo der automatische Datenimport ins ERP System erfolgt.

Die Vorteile des neuen Verfahrens:

  • Die Zentrale hat Zugriff auf zeitnah verfügbare Daten
  • Daten werden an das SAP-System übergeben und werden dort zentral gespeichert
  • Der LKW-Fahrer verlässt während des Aufladens und Wiegens nicht sein Fahrzeug, was zu einer Verringerung von möglichen Gefahren führt
  • Nur am Ausgangsbereich, am MFT, verlässt er das Fahrerhaus, um den Lieferschein zu erzeugen
  • Lieferschein-Ausgabe erfolgt vollautomatisch und erfordert keinen Mitarbeiter
  • Lieferschein wird im DIN A 4 Format herausgegeben und enthält mehr Informationen
  • Gütesiegel und QR-Code sind auch hier verfügbar
  • Mischbetrieb mit Siloverladung, Radladerverladung und Fahrzeugwaage ist möglich und kann in Stoßzeiten auch zeitlich begrenzt eingesetzt werden

Altes & neues Verfahren

Gewinnung: Wiegen über Fahrzeugwaagen mit Radlader und Silo

Das alte Verfahren vor Ort:

  1.  Check-in/Beladung: Der herangefahrene LKW wird per Radlader oder Siloverladung befüllt und fährt anschließend auf die Fahrzeugwaage.
  2. Wiegedatenerfassung: RBS gibt Mitarbeiter alle Stammdaten manuell ein – Kunde, Baustelle, Kfz-Kennzeichen, Spedition, Artikel, Lieferart und weitere Daten können nötig sein. Danach wird der LKW gewogen. Mit dem gespeicherten Taragewicht und dem ermittelten Bruttogewicht kann jetzt das Nettogewicht der Zuladung bestimmt werden. Das gespeicherte Taragewicht spiegelt aber nicht das tatsächliche Leergewicht des Fahrzeuges wieder und führt hier zu einer Abweichung des Nettogewichtes (Gewicht vom abgegebenen Material). Sollte die gewünschte Menge an Material nicht zugeladen worden sein, geht es für den LKW-Fahrer zurück zur Verladungsstelle.
  3. Speicherung der Wiegedaten I: Der Fahrer unterzeichnet nun auf dem Unterschriften-Pad, dann bekommt er den ausgedruckten Lieferschein vom RBS Mitarbeiter.
  4. Speicherung der Wiegedaten II: Für das Büro tauscht der Waagen-PC seine Stamm- und Wiegedaten in zyklischen Abständen mit dem Server in der Verwaltung aus.

Das neue, innovative Verfahren mit PFREUNDT Systemlösung:

  1. Check-in/Wiegedatenerfassung: Wiegung des LKW per PFREUNDT Fahrzeugwaage. Der LKW-Fahrer erhält eine RFID-Karte mit den gespeicherten Wiegedaten.
  2. Beladung: Je nach Anforderung belädt ein Radlader oder eine Siloanlage den LKW.
  3. Wiegedatenerfassung: Vor der Ausfahrt wird der beladene LKW erneut gewogen und die Wiegedaten auf der RFID-Karte gespeichert.
  4. Wiegedatenfreigabe: Die RFID-Karte wird am SB-Terminal ausgelesen. Der Fahrer unterschreibt die Wiegedaten und druckt den Lieferschein aus.
  5. PFREUNDT Web Portal: Übertragung der Wiegedaten in Echtzeit in das SAP-System zur weiteren Verarbeitung. Keine manuelle Erfassung notwendig.

 

Verwiegung bei der Kippung

Korrekte Abläufe in höchstem Tempo

Entsorgungsprozesse sind häufig mit aufwändigen bürokratischen Aufwänden verbunden.

Nicht mehr so bei den Rheinischen Baustoffwerken in Hürth: Durch die clevere Aufteilung von Erstanlieferungen und einer Fastline für Bestandskunden werden lange Wartezeiten vermieden. Alle notwendigen Dokumente wie Genehmigungen werden eingereicht, die Daten auf der RBS Karte gespeichert und werden bei der Einfahrt über ein Lesegerät abgerufen. Das System ermittelt die Gewichte und diese werden nach der Bestätigung des Fahrers automatisch auf die RBS Karte geschrieben.

Auf einem Display in Höhe des Fahrerhauses bestätigt der LKW Fahrer seine Anlieferung, ihm wird die Abkippstelle direkt auf dem Display ausgegeben und auf die RBS Ladekarte geschrieben. Über GPS Koordinaten wird die Ablieferungsstelle digital gespeichert und kann somit dauerhaft nachvollzogen werden. Nach der Abladung fährt der LKW erneut auf die Bodenwaage und parkt in der Nähe des neuen MFT Terminals. Er steckt seine Karte ein und kann alle erfassten Daten auf einem Touchscreen ansehen und am Ende durch seine Unterschrift bestätigen.

Ans Büro gehen die im Prozess erfassten Daten über einen Dienst. PDF- und Rohdateien, inklusive Kopien aller erzeugten Wiegedaten, gehen in die Zentrale. Hier werde sie automatisch ins ERP-System eingepflegt.

Die Vorzüge der neuen Systemlösung im Überblick:

  • Zeitnah verfügbare Daten
  • Mitarbeiterentlastung an der Waage, weil stereotype Arbeitsabläufe wegfallen
  • Optisch ansprechende Lieferscheine mit mehr Informationen und im praktischen DIN A 4 Format
  • Probenentnahmen werden nicht mehr vergessen, weil sie vom System angefordert werden
  • Verkürzung von Wartezeiten dank Fastline
  • Erhöhung des Durchsatzes
  • GPS-Daten der Kippstellen ermöglichen genaueste Dokumentation
  • Modernstes Wiegesystem in ganz Europa dank innovativer Technik mit Blick auf Nachhaltigkeit und optimale Prozessabläufe

 

Altes & neues Verfahren

Entsorgung: Wiegung über Fahrzeugwaagen

Das alte Verfahren vor Ort:

  1. Check-in: Bisher führt der erste Weg eines LKW-Fahrers auf dem Werksgelände der RBS Annahmestelle für Bodenaushub und Gießereisand in Hürth in den Bürocontainer.
  2. Wiegedaten- & Materialerfassung: Nachdem er seinen LKW auf der Waage abgestellt hat, gibt der Fahrer im Container bei Erstanlieferung seine Dokumente ab. Handelt es sich um eine Folgeanlieferung, prüft das RBS Personal die schon vorhandenen Dokumente und führt eine Bruttowiegung mit Festtarawert durch.
  3. Probenentnahme: Sporadisch werden bei allen Anlieferungen Proben entnommen. Der Fahrer hinterlässt eine digitale Unterschrift und bekommt dafür den Lieferschein.
  4. Abladung: Anschließend bekommt der LKW-Fahrer die Kippstelle genannt und fährt dort zur Abladung hin.
  5. Übermittlung der Daten: Im Büro werden die Stamm- und Wiegedaten mit dem nächsten zyklischen Austausch ankommen.

Das neue, innovative Verfahren mit PFREUNDT Systemlösung:

  1. Check-in/Wiegedatenerfassung: Bei Einfahrt wird das beladene Fahrzeug gewogen und die Ladung geprüft. Diese Daten werden auf eine RFID-Karte gespeichert.
  2. Bearbeitung auf dem Gelände: Die Daten auf der RFID-Karte werden über eine Mobile-App abgerufen, gesichtet und der Abladeplatz per GPS-Daten protokolliert.
  3. Entladung: Die Ladung wird an vorgegebener Position auf dem Gelände entladen.
  4. Wiegedatenerfassung: Nach der Entladung wird das leere Fahrzeug gewogen und die Wiegedaten auf die RFID-Karte gespeichert.
  5. Wiegedatenfreigabe: Vor Ausfahrt wird im SB-Terminal die RFID-Karte ausgelesen, der Fahrer unterschreibt die Wiegedaten und druckt den Lieferschein aus.